E170 Akkulok    

     
  Kein Problem, ist eine Akkulok,
im Original wie im Modell
      Schienen, äh, Stoß; mit Lübcke, äh, Lübke, und nun?    
     
Experiment 4 hat man nun endlich in die Realität umgesetzt aus reinem Interesse,
was wäre geworden wenn, obwohl man mittlerweile auf eine Fräse zugreifen kann..

Natürlich erledigt die Fräse den Job der Karosserie,
die Getriebe bleiben Made in China und fast original, allein der Doppelzahnräder halber.
Solche Getriebe plündert man gern aus, siehe Antrieb Köf 1 und Köf 2,
aber auch dem Getriebe 3 hat man diese verinnerlicht.
Auch bei den neuen Köfs, und anderen hat man sie zum Einsatz kommen lassen,
die Zahnräder, von denen spricht man.

Also, man muss sich als alter Sack ganz schön anstrengen in diesen Zeiten,
um up to date zu bleiben.
Erst drückt man einem den Euro auf ohne dass man gefragt wird;
dann knöpft man den einem wieder ab, ohne gefragt zu werden,
dann reißt man mir den Bahnhof ein ohne mich zu fragen,
dann muss man sich einer neuen Rechtschreibung ermächtigen,
die Alte ist nicht mehr gut genug, dann wird das gute alte Diplom gemastert,
dann sehnt man sich wieder danach zurück,
um nichts zu verpassen, also diese Lok, die musste man deshalb noch so bauen,
Bild-lich (wie immer man das nun schreibt) auf die Schiene bringen,
und dann muss man den Sprachstil seit 2011 auch noch an diese
neuen wulffschen und Doktorzeiten anpassen, equal is it enough.

  Experiment 4, mit diesen Getrieben wurde, in diesen Zeiten wichtig,
noch wie damals angedacht,  in die Praxis portiert, weil man die Getriebe für gut befand und es gilt nun das unter Beweis zu stellen.
Aber auch, um mir treu zu bleiben, nicht zuletzt wegen dieser HP,
öffentlich gemacht, um zu hinterlegen, dass man nicht nur theoretisiert,
was man anderen Ortes oft genug findet.
Es geht, ging, dabei aber auch um Wahrheiten.
Man mag sich leicht vorstellen, dass Mathe und Physik die Entspannungsfächer bei mir während der Schulzeit waren.

Englisch, das machte mir damals etwas Mühe,
mich genau auf 3,7 zu halten, mit enough Sicherheitsabstand
zur 4, mehr Einsatz nur bei Gefahr.
Dann begab es sich als glücklichen Umstand,
dass wir einen Präsidenten bekamen, der Englisch so sprach,
dass er die Nase der Kwien zum Fragezeichen verbog
und die Nation einen Lachmuskelkater bekam.
Dass wir Pennäler an den nächsten Tagen in den Englishhauers einen Kalauer after dem anderen after dem equal vom Englischpauker erzählt bekamen und wir uns wie der Rest der Nation kugelten vor Lachen,
das lenkte willkommen vom ernsten Tagesgeschäft ab.
Dann entsann ich mich meiner Modellbahn und reflektierte
als erster auf seine Witze, und  konterte,
"That's a bad train of you making gags over our President!".
Der Pauker stutze, konnte er sich doch nicht wirklich sicher sein,
war das nun mein Englisch oder hatte ich die Lehrstunde verinnerlicht,
zumindest begab es sich so, dass ich mich further auf einer 3 ohne mehr nachmittäglichem Aktionismus meinerseits wiederfand.

Fazit: Es ist doch fain, dass wir solche presidents haben.

    Now goes it loose. 1)
  Links ein geöffnetes Spielzeuggetriebe, das enorm stabil ist.
 

Rechts die ganz neue Idee im Gegensatz zum Experiment 4,
bei dem ich den Motor seitlich anflanschte und das mittige
kleine Zahnrad auf der Motorachse saß.

Gefräster Zahnrad-Ring, den man auf das Schwungrad aufdrückt.
Dann kann man ohne weitere Eingriffe oben ein Ritzel eingreifen lassen.

     
^yy   Man handelt sich verlorenen Freiraum in der Karosserie ein.
Ein weiters Problem ist das nun notwendige große Motorritzel,
damit die Endgeschwindigkeit stimmt.
Das ist mit einer Fräse auch schnell machbar, aber:

Etwas hat man dabei gelernt und man will es hier gern weitergeben,
denn nirgendwo kann man es nachlesen.

Der Motor und sein Ritzel ist schalltechnisch betrachtet
nichts anderes als ein Erreger, der mit den Zähnen
auf eine Lautsprechermembran trommelt.
Je größer das schnell drehende Motorritzel
und sein Gegenrad, desto größer der Lautsprecher
und desto lauter!

Motorritzel so klein wie möglich;
Mindestzähnezahl beachten, besser 2 Zähnchen mehr,
die nächsten 2 Zahnräder nur wenig größer, also winzig,
Stufung nur so um das 1,5 bis 2-fache,
danach kann man sie größer werden lassen.
Die Resonanzfrequenzen sinken, werden angenehmer,
leiser, auch weil die folgenden "Membranen" langsamer drehen.

Die Konsequenz:
Eine Änderung des Antriebes auf die ursprüngliche Idee steht an,
auch quick and dirty, ansonsten aber gleiches Getriebe.

  Test-Getriebe mit Silikon-geklonten Rädern
der umgebauten DH500 auf 360.
Silikon aus Frankreich gibt es derzeit wohlgeformt und begrabscht sehr preiswert.
Eigentlich ist das Drehgestell gut gelaufen,
geräuschtechnisch aber freiwillig zurückgetreten.

Das Schwungrad-Zahnrad hat man entfernt, hier noch weiß.
Die Getriebeschale hat man seitlich mit einem Lötkolben kreisförmig
geöffnet, so dass der Motor gerade hindurch passt.

Den Motor klemmende, gut fassende Ringe hat man gefräst,
damit der Motor, in denen steckend, seitlich angedockt werden kann.
Das kleine Schwungrad-Ritzel mit seinen 12 Zähnen
findet sich nun direkt auf der Motorwelle wieder.
Den Motor selbst, den es nun gilt mit viel Gefühl
und gespitzten Ohren während des Aushärtens des Klebers
genauestens zu platzieren,
der steht natürlich unter Betriebsspannung,
sonst bräuchte man die Ohren nicht spitzen,
dafür braucht man sie sich nachher nicht mehr zuhalten.

   
  Der Lokomotiv-Rahmen.
Die paar Nieten, meine heiß geliebten Besenborsten
einzustecken und diese später abzuschneiden,
das ging allemal schneller als da tausend Kringel zu zeichnen,
damit Räum-Linien zustande kommen
die den gesamten Rest in den Abfalleimer befördern.
Dafür müsste die Fräse mit allem Drum und Dran
und ihren 3,5KW eine gute Stunde laufen.

Als Erinnerung daran sollte man den Lokrahmen grün spritzen.
Dafür habe ich mir extra noch einen großen Vorrat
lösemittelhaltiger Farbe bevorratet, die hält wenigstens gut.

In fünf Monaten drei Energiesparlampen neben meinem
Denker-Laptop explodiert, 3x  die Fenster aufgerissen
und die Hütte fluchtartig verlassen,
für je 2 Stunden ab inne Kneipe, zum Grünärgern.
 
  Job Motor einsetzen hat man erledigt,
Drehgestell-Blenden montiert,
Räder aufgeklebt,
Getriebe in den Lokrahmen eingesetzt.

An den Stirnseiten, wo die Schienenräumer einer Lok sind,
fehlen doch die Drehgstell-Stirm-Endseiten.

Dort ist noch jede Menge Platz für je ein
kupplungsbetätigendes Servo.
Von den Kupplungen wird es die -S- sein, die zum Einsatz kommt.

 

Was soll ich sagen:

Leise geworden, die Lok läuft gut, auch in engsten Radien!
Schnell ging es obendrein.

  Aufgeräumt.
  Dem oben offenen Getriebe wurde ein Deckel verpasst.
Etwas tiefer wurde der unten abgebildete eckige "Kragen"
am Getriebe verklebt, der im Foto im Ausschnitt noch teilweise
eine Etage tiefer zu sehen ist.
Auf einen mittigen Drehzapfen im Deckel wurde verzichtet,
da man dann immer noch Anschläge zur Schwenk-Begrenzung
vorsehen müsste, was alles der eckige "Kragen" übernimmt.
Blau, dort wurden Muttern M3 eingelassen, aufzuklebende Ringe,
wie eine Unterlegscheibe, verhindern ein Herausfallen der Muttern,
gleichzeitig bringen sie Abstand von der Karosserieplatte,
so dass ein Nicken des Getriebes, sprich Drehgestell,
bei Bergfahrt möglich wird.
Blau: eine Fräse macht es eben möglich, so ein sechseckiges Loch.


Schrauben führen das Drehgestell im Teilkreis, incl. Drehanschlag.
Wichtigstes Teil dabei ist der weiße Zapfen, links im Foto,
der die beiden Schrauben (Zapfen) in  Position hält,
damit diese nicht verkeilen, nur die beiden
Schrauben-Schlitzführungen allein würden nicht genügen.

   
  Karosserie-Anprobe, E170.
So viel Innenraum schreit förmlich nach einer Fernsteuerung.

 
  Der Rest ist trivial, deshalb wird hier abgebrochen.

Ach ja, Modularisierung ist doch eines meiner Lieblingsthemen.
Man kann fast die Achslager-Federblenden der V16-004 verwenden.

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1)  bin mir nicht sicher, ob man das nun zitieren muss