KDL, Kleinstdiesellok, Nebenbahnfahrzeug,
norddeutsches Diepholzer Gerät von Schöma
   



In den 50igern 12x produziert,
vorbei am Wirtschaftsaufschwung, weil zu klein.

 

Die Hauptrichtung der Entwicklung ging bei Schöma in den Untergrund.
Nicht Maffia, sondern Grubenbahnen, Tunnellokomotiven etc.
Dort mit großer Bedeutung und sehr großen Stückzahlen.

 


 

Prinzipskizze:    KDL 91 0001

     
     
      Schienenstoß    
     
     
Bausatzbeschreibung    
     
  Bei einem Schiebe- oder Standmodell
kann man das getrost auslassen,
anderes auch, die Zahnräder, die Schleifer, ...
Motorisiert man, was wohl meist Sinn der Sache ist,
dann sind ein paar Aktivitäten mehr notwendig
und man besorgt sich den Motor des ASF.
     
  Irgendwie muss man anfangen.
Am besten man verklebt erst die Stirnpartie
der Kabine mit der Karosserie-Basisplatte.
Unten kommen 2 dicke Klötze dran;
die sollten innen bündig das Fahrwerk streifen
und nirgends stören.
Hier ist erstmals etwas Denken angesagt.
Der Bereich soll vor der vorderen Achse liegen.
     
  Das Gerüst der Kabine wird durch
die Dachspanten 'angeflanscht'.
Seitlich sind die Platten angeklebt, die den Boden
der Kabine stützen, aber auch den Motor verdecken.
Die Platten kleben nicht an der Getriebe-Basisplatte
des ersten Fotos!

Die Frontschürze klebt auch nur an der
Karosserie-Basisplatte, Stabilität
kommt durch die kleinen Dreiecks-Stützen.

So früh die Rangierergriffe anzukleben macht keinen Sinn.
Die stören nur, denn man wird sehr oft das Oberteil
zum Überprüfen der Passgenauigkeit
über das Fahrwerk stülpen.
Aus gleichem Grund sollte man während des gesamten
Karosseriebaues auch die Radsätze nicht im Fahrwerk
haben und die Schleifer mit den Kabeln möglichst
ganz zuletzt in das Fahrwerk einsetzen!

     
  Rechtwinkligkeit und Stabilität in der Kabine
kommt dann mit den Seitenwänden.
Jetzt ist Klebepause angesagt bis alles fest ist.

 

Später schließt man dann unten die Kabine
an den Schrägen und man setzt die Trittstufe
mit ihren anderen Teilen ein, die den Motor verdecken.

     
  Die Puffer sollte man tunlichst auch später einsetzen,
das war hier nur eine Kontrolle ob alles passt.
Auch die Rangierergriffe sollte man später einkleben.

Auf diesem Bild kann man erkennen, dass die
Radsatzsachsen in Längslöchern geführt werden.
Die Achsen werden durch Bronzefedern,
sprich Stromschleifer, nach unten gedrückt.
Wenn das Fahrzeug später durch Ballast gewichtig wird,
liegen die Achsen an der oberen Rundung an.
Die Schleifer- Federkraft ist bewusst geringer eingestellt
als das zu erwartende Fahrzeuggewicht,
so dass das Fahrzeug nicht angehoben wird.
Fährt ein Rad über eine Tiefstelle, drückt die Feder
die andere Achshälfte nach unten, Stromkontakt.
Fährt ein Rad über einen Hochpunkt
und hebt die Karosserie einseitig,
federt die andere Seite durch die Bronzefeder
nach unten, Stromkontakt.

Der Achsführungsschlitz steht schräg,
damit die mögliche Bewegung von ca. 0,5mm
tangential am antreibenden Zahnrad vorbeiführt.


 

 

 

Dieses Prinzip einer 'negativen Federung' verfolge
ich bis jetzt mit Erfolg bei allen meinen kleinen Modellen
und erspare mir damit eine Wippe,  die Konstruktion wird einfach.
Möglich werden solche Konstruktionen erst durch eine CNC-Fräse,
die einem ohne Widerworte hörig ist.

Klebt man unten auf die Getriebe-Verschlussplatte
[blau]
einen zusätzlichen 0,5mm dicken Streifen,
ist das negative Federn aufgehoben.
Entfernt man den vorhandenen 0,5mm Streifen
[hellgrau],
vergrößert man den Federweg auf 1mm für extrem-Teppichbahning.

Aber unsere Anlagen und Module sind topfeben,
sind sie das?

 

  Jetzt kommt Fummelei.
Aber wenn man keine Inneneinrichtung
in Eins vorhält wird man gelyncht.
Das zu ertragen verspüre ich keine Lust.
     
  Die runden Griffe sind Pattex-Kugeln.
Die Kleinteile wurden vor dem Einsetzen
in die Schlitze 'gekugelt'.

Das ging erstaunlich gut und schnell.
Die Kleinteile dreht man nach dem Benetzen
in alle Richtungen des Universums
und danach steckt man sie als Beispiel in das Erdreich
der liebsten Zimmerblume der Liebsten.

Ich wüsste aber noch ein paar weniger
beziehungsstrapazierende Vorschläge,
denn wenn der Bau weiter voranschreitet,
tun sich noch andere Konfliktmöglichkeiten auf.
     
  Man kann das aber auch anders lösen.
Man staune, im Euroland gibt es wie früher
in den 1DM Läden manchmal etwas zum alten Kurs.

Eigentlich hätte man die Cents dem Euro
auch gleich streichen können,
das wäre den Bürgern billiger gekommen
als unsere Bänker zu subventionieren
und jeder wüsste woran er ist.

Man kann natürlich auch an den Schminktisch
der Liebsten gehen, wenn man zwei Dinge
in einem Handstreich erledigen möchte.
Schließlich machen unsere Bänker
auch wie gehabt weiter.
     
  Man muss nicht unbedingt erst einen Breuer bauen
um mit dessen Pufferwippe gleichlange Rangierergriffe
zu realisieren. Das geht auch anders.
Umgeknickt wird wenn alles hart verklebt ist.
     
  Hier sind nun die Federpuffer eingeklebt.
Hier bitte in neuem TAB dazu nachlesen.

Und wenn man dann einmal dabei ist, hier auch:

Ach ja, die Lamellentüren sind auch schon dran.
Hier steht, wie es geht, TAB auf, TAB zu.

Da man das klelne Gerät,
eisenbahntechnisch zumindest so geführt,
später gern an der Stubsnase anfasst und hochhebt,
sollte man sich beim Kleben der Lamellentüren
viel Zeit lassen.
Nach dem ersten Abbinden der Lamellen sollte man
hin und wieder die Fugen von hinten etwas füllen,
damit sie fest verkleben.
Die Lamellentüren dazu so halten, als ob die Lok,
so wie sie fotografiert ist, auf dem Kopf steht.
Wenn Sie jetzt den Monitor rumdrehen
und Ihr Weib kommt herein, ich war es nicht,
der Rumdrehen des Monitores gesagt hat.

Erst spät die Türen an die Lok kleben, die ein Gerät ist.
     
  Gardinenleisten. Weiberkram.

Seitlich sind kleine Bohrungen.
Ein Stück Blumendraht einfädeln,
vielleicht findet sich auch eine Büroklammer
irgendwo im Haushalt.
Bitte nicht dafür ins Büro fahren;
nach diesem Bericht wird dort bereits eine Kamera installiert.
Aufbiegen natürlich. Und nachher wieder geradebiegen.
     
  Das hier ist ein dünner Nylon-Schaal.
Dafür gehen Sie in ein Bauchtanzetablissement,
beinahe hätte ich Migranten-... geschrieben,
aber dann würde meine Seite gesperrt,
und Sie beschäftigen sich dort mit einem Hunni.
Dort sind aber vielleicht auch Kameras.
Wie Sie das hinterher ihrer Liebsten gegenüber
rechtfertigen überlasse ich Ihnen.

Zwei Lagen eines simplen Papiertaschentuches
tun es auch.
Geben Sie Tempo beim Bauen, damit Sie fertig werden,
der nächste Winter kommt bestimmt.

Man muss heutzutage höllischst aufpassen was man sagt.
Das nenne ich Freiheit.
Da entsinne ich mich, dass ich 3 Monate nach Mauerfall
in Brandenburg war. Ein altes Ehepaar stand vor einem
Kaffeeladen, der mehr anders feil bot als Kaffee.
Die beiden unterhielten sich und ließen vernehmen,
ob man das alles wohl bräuchte.
Ich war das erste Mal in meinem Leben so richtig indiskret und ging ihnen hinterher, das Gespräch interessierte mich.
Aber die waren geübt im Erleben solcher Situationen,
ein Blick zum Partner und sie verstummten.
Ich schließe mich denen jetzt an.
 
     
  Die Tüllgardine von der Bauchtanztruppe,
hoffentlich steht mir jetzt nicht die Gema ins Haus,
ist hier mit Farbe getränkt.
Das gibt Stabilität und endgültige Form.
     
  Dann wieder ein Weg vorbei
an der Kommode ihrer Liebsten,
vielleicht finden sich dort ein paar Strapse.
Hm, eigentlich wollte ich doch wieder ganz sachlich werden.

Also, die Sache mit Brandenburg:
Brauchen wir sie wirklich? Die Modellbahn, die meine ich.

Also, wenn ich so richtig ehrlich bin,
Kleider machen Leute.
So verbirgt die "Gardine", dass auf der linken Seite,
wo der KDL-Fahrzeugführer selten steht,
der Motor etwas aus dem Bedienpult herausragt.
Das könnte man natürlich auch mit einer
technischen Begründung wie Kühlung kaschieren.

     
  Die andere Seite hat nur eine Mini-Gardine,
auf das Gegenstück habe ich ganz verzichtet,
dort, wo der Fahrzeugführer steht,
andere lassen hier vielleicht einen abgefetzten Rest
noch herunterhängen.
Ist Ihnen eigentlich so richtig bewusst geworden,
dass wir in Bundesbahnien zwar rechts fahren,
aber anders als im Straßenverkehr
der Fahrzeugführer rechts steht oder sitzt?
Bei den ICE's nun in der Mitte,
vielleicht ist das politisch so gewollt.

 

Ach ja, wenn es mal so richtig rummst:
sehen Sie die je 3 Dreieckstützen an den Pufferhülsen?
Die halten jetzt viel mehr aus, als ich anfangs vermutete.
Aber das verhält sich wie beim Betonbau:
während der Erstarrungsphase nicht stören!

     
  Ach ja,
das Thema Federpuffer ist weiter oben
schon erschlagen worden.
 
     
  Damit dem Lenker ein Licht aufgeht.
Sie kennen nun schon, wie das geht.
TAB auf, TAB zu.

 

Hinten an die Lampen kommt dann noch eine Blende daran
damit man die Lötstelle mit den Kabeln nicht sieht.

Die Fassungen wurden innen mit Filzstift geschwärzt.
Die Dioden mussten warten,
bis Essenszeit kam.

Die Kabel schlängelt man irgendwo runter zum Dekoder.
Meine Freunde werden mich dafür küssen.

     
  Verkabelung führe ich gern mit ausgedienten
PC-Flachbandkabeln durch.
Sie lassen sich gut formen, federn nicht zurück,
auch die Kupferqualität ist gut.
Der Einkaufspreis ist günstig. Sperrmüll.
     
  Die Kabel der oberen 3 LED's
schleichen sich an der Wand entlang
zum Dekoderplätzchen.
Der Lötkolben ersetzte die Winkelbohrmaschine,
die Fräse schaute angewidert beiseite.
     
  375ml kochendes Wasser mit 1/2 Teelöffel Salz,
das Pulver einrühren, 125ml kalte Milch, Portion Butter,
alles gut verrühren. Fertig ist das Kartoffelpüree.

Normalerweise koche ich die Kartoffeln lang.
Dann pelle ich sie, hole den Stampfer heraus, dann...
Ich zähle mich zu der Spezies Mann,
die kocht und kochen kann.

Warum dann das Fertigprodukt, das ich früher nie kaufte?
Die Tüte ist es, sie sieht aus wie Alufolie,
ist aber nicht leitender Kunststoff.
Die LED wurden mit Pattex eingestrichen
und dann damit umwickelt, kein Kurzschluss,
bevor sie in ihren Fassungen versenkt wurden.

Das Dach musste auf der Unterseite bei den Lampen
schwarzen Marker ertragen, dann noch die Folie.

Wenn man das Dach mit Geduld um eine 3mm Welle
so vorgekrümmt hat, dass es nicht mehr zurückfedert,
dann kann auch ihre Liebste,
denn die hatte schließlich vorhin nichts zu tun,
das Dach aufkleben.

     
 
     
 


Und wenn wir dann schon bei dieser Getriebeansicht sind
und die Configurationsvariablen einstellen:

Man könnte das Motorritzel mit 10 Zähnen
ohne weiteres gegen ein anderes auswechseln,
die azentrische Getriebewelle der Getriebemotors
und Drehen desselben macht es möglich.
Bei 12V Gleichstrom ohne Dekoder fährt die KD-Lok
maximal rechnerische 24km/h.
VOriginal nach meinem Wissenstand: 13km/h.
Ein kleineres Ritzel als 9 Zähne ist nicht ratsam,
das ergäben 22km/h.
Die konstruktive Obergrenze liegt bei 51 Zähnen,
dann könnte man den Freund anrufen und stolz tönen,
ätsch, meine ist mit 125km/h schneller als deine,
der niedrige Schwerpunkt gibt es vielleicht auch
auf dem 600er her.
Dann fühlt man sich wie früher auf dem
H0 Wechselstromrundkurs.
 

     
  Jedes freie Plätzchen ist verbleit worden.
Auch die Stubsnase, die 'Motorhaube'
hat innen ein dreifaches Unterleibchen aus Blei,
dann ein viertes aus Karton,
um möglichen Kurzschlüssen vorzubeugen.

Das Maschinchen bringt derzeit
303 Gramm auf die Waage.
Das lässt sich noch geringfügig erschweren.

Nur mit guten Nerven und für eine ruhige Hand ratsam,
außerdem gilt:    
No risk, no fun.

Die Kabel der Schleifer und die des Motors
sind von unten an die Lötstellen des Schnittstellensteckers
herangeführt und dort verlötet.


Die DCC-Steckerleiste wird nur noch dazu benutzt,
die Beleuchtungskabel der Karosserie mit der
entsprechenden Buchse anzudocken.

Damit verbleibt der zugekaufte Dekoder bei minimaler Verkabelung beim Fahrwerk und die Karosserie
kann komplett von ihm getrennt werden.

(Nützlich bei 125km/h Geschwindigkeitsrennen,
besserer cw-Wert)

  Der Trick mit der freistehenden Lampe:

Die Fräse erspart eine zusätzliche Ätzanlage,
keine zusätzliche Chemie,
keine weitere Umweltbelastung.

Die Platine schließt bündig mit
der Lampenfassung der LED ab.

Ein Dankeschön an den gelb-schwarzen Kontaktkleber.

     
 

Eigentlich überflüssig, man wird nie darauf schauen:
aber alle Muttern an der Puffer-Gegenplatte
haben eine andere Stellung.
Nicht durch die polare Kopierfunktion des CAD gedreht,
nein, nachträglich nach dem Zufallsprinzip nachgedreht;
die Zufallsstellung, bei der der Drehmomentschlüssel
beim Anziehen freigegeben hat.

Die grauen Pixel sind dem Sprühkegel
der Spraydose beim Spritzen des Führerhauses
von innen zuzuordnen.

     
 
     
  Wie Mädels halt so sind, (nicht alle, seufz)
wenn sie auf der Bühne stehen,
und tanzen, um fotografiert zu werden,
etwas Chan Chan der Rue de Clichy.

Oder:
KDL 91 etwas verschämt,
bevor die Getriebeabschlussplatte
aufgeschraubt ist.

Oder:
Federpuffer, eingefedert, quadratisch, praktisch.
Stapelbar.

     
Rattenlöcher, der Modellbahnschreck.
Neuer Tab auf, Loch zu, aber Lok weg. So kann das gehen mit dem Internet.
  Und dann ist etwas schreckliches passiert:

Rattenlöcher. Schon davon gehört, dem Modellbahnschreck?
Also, um ehrlich zu sein,
man achte auf die Klein- Großschreibung,
eine Ratte duckt sich unter einen etwas größeren Türspalt,
das reichte wohl nicht für das kleine Maschinchen,

"es muss nicht so gewesen sein,
 jedoch es könnte so gewesen sein". 2)

Aber irgendwo muss ein kleines Loch gewesen sein.
Irgendwie oder so muss es gewesen sein, ganz ehrlich.
Irgendwie, aber, oder sonstwie, der kleine Kerl ist entwischt.
Und da ist er nun.

     
     
     
  Das Gedönse mit den Achsen und den Schleifern
erspare ich mir schon wieder zu beschreiben.
Siehe Breuer oder ASF.
Tab auf, Tab zu.

 

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1)
 ff.Z.  =  fräsfreie Zeit, sonntags, feiertags, (freiwillige Selbstbeschränkung)
2)  und dann ist da noch die leidige Abschreiberei bei den Doktorarbeiten.
    Falsch zitiert, nicht nach DIN, leicht hingelogen bis hingebogen bis garnicht.
    Falsch zitiert aber nicht gezittert, iss ja keine Doktorabeit. Dennoch:
    Zitatherkunft und Rattenloch
    Etwas suchen müssen Sie trotzdem, das machen Ex-Minister auch so.
    Aber es lohnt sich, ganz ehrlich.