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Wie macht man das?
So sieht eine Radstern-Konstruktionsdatei für
eine Fräse aus, die man in einem beliebigen CAD-Programm erstellt,
hier mit einem Linux-System geschehen.
Die verschiedenden Farben sind
das wichtigste Kennzeichen, denn die Fräsen-Steurungssoftware ordnet
dann jeder Farbe ein bestimmtes Werkzeug (Fräser) zu. Außerdem
ordnet man dann jedem Werkzeug (Farbe) eine zu bestimmende Frästiefe
zu. |
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Schritt 1, Ausfräsen der Häutchen-Ebene
Dann bestimmt man über die
Fräsen-Steuerungssoftware die Reihenfolge, in der gefräst werden soll.
Hier im Beispiel soll das Werkzeug mit der Farbe blau zuerst fräsen. Der
Fräser, dem blau zugeordnet wurde, taucht etwa bis zur Hälfte in das
Werkstück ein und fährt sukzessive die konzentrischen Bahnen ab, die
ungefähr einen Abstand von 1/3 des Fräserdurchmessers haben. "Taschen"
werden gefräst und danach ist die Ebene des Häutchens geräumt. |
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Schritt 2,
Ausfräsen der Speichen
Als nächsten Schritt lässt man die
Fräse das Werkzeug mit der zugeordneten Farbe schwarz abarbeiten. Die
Frästiefe ist bis 1/10mm unter dem Werkstück, das heißt, dass die Felder
zwischen den Speichen ausgestochen werden und danach heraus fallen. |
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Schritt 3, Ausfräsen des gesamten Radsternes
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Zuletzt lässt man den Fräser
hier im Beispiel die Farbe rot abarbeiten, der Radstern wird wie im
Video herausgefräst. |
Den Spurkranz
fertigt man äquivalent, sofern man diesen Job nicht einer Drehbank
überlässt.
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Radstern für eine V20 |
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Radstern an einer V60
Um nicht unnötig Material zu zerspanen fräst man das
Ausgleichsgewicht und den Kurbelzapfen separat und verklebt dann
alles.
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Der separate Laufkranz wurde des
Profiles halber mit dem konisch-gerundeten Fräser gefräst.
Das gesamte Konstrukt wurde dann in Silikon abgeformt und mit
eingefärbtem Epoxydharz vervielfältig.
Zuletzt verklebt man
Radstern mit Laufkranz, aus welchem Material auch immer der sein
mag. |
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