Trickkiste  

Ein paar meiner Tricks, aber nicht alle

 

 

     
Profile, viele    
     
Bei vielen alten Güterwagen sind auf den Seitenwänden
aussteifende L- und T- Diagonalprofile, an den Kanten L-Profile.
Deren Befestigungsmittel, Schrauben und Nieten, gilt es mit nachzubilden.

Diese Profile inklusive Nieten kann man selbst leicht herstellen und vervielfältigen.

 

     
     
     

Dieser Fotoausschnitt unten ist ein typisches Beispiel.

   
  Das würde ich zum Beispiel nicht mit meiner Fräse machen.
(Behaupte ich hier zumindest)
Wie schlank soll der Fräser bei einem U-Profil sein,
wie lange müsste die Fräse bei einem 0,5mm Fräser laufen,
wie oft ein Fräserbruch, jedes Mal ca. 10-12€?

Da habe ich mir etwas Anderes überlegt.


Die Profile mache ich mir natürlich nicht immer wieder von Neuem.
Vor über 30 Jahren hatte ich mich schließlich schon in
Silikonkautschuk und Gießharz verliebt,
bisweilen auch anders, aber das gehört hier nicht hin.
 

Die Vorgehensweise ist die gleiche wie bei meiner Nietenherstellung.

     
  Meine Nieten-Maschinen erster Generation.

Man gehe zu einem Billig-Discounter,
welchen Namens auch immer oder
in die Kaufhaus-Haushaltsecke,

früher soll es auch mal echte Kaufhäuser mit Näh-Abteilungen
oder direkt Schneiderei-Zubehörgeschäfte gegeben haben,
früher noch, zu DM Zeiten...

Diese hier stammen aus einem 1€ Laden.
Vorteil: man bekommt sie immer nur dann,
wenn Sie sie nicht benötigen.

In alten Metallspielzeug-Uhrwerken oder Schwungantrieben
sind auch flache, gestanzte Zahnräder,
die man leicht anschleifen kann.
Für größeren Abstand jeden zweiten Zahn herausfeilen,
oder man macht sich die Rädchen selbst.

     
  Wenn Sie kaufbare Polystyrolprofile prägen wollen,
dann bauen Sie sich eine kleine Haltevorrichtung.
Eine Holzleiste auf eine Platte geklebt,
über die Holzleiste stülpen sie das U- oder L-Profil,

jeder kann sich das wohl vorstellen,
wie das aussehen könnte.

 

 

Danach nehme man wie bei der
Radherstellung ohne Drehbank
Silikon, man mache sich eine Urform,
und die Bilder unten zeigen dann das schnelle Ergebnis
zum
Weiterverbauen.

     
  Profile, viele
Dabei gebe ich mir keine sonderliche Mühe,
das Vergießen ist eine reine Routinesache,
die mal so nebenbei
kurz vor dem Schlafengehen erledigt wird.

Am nächsten Tag kann dann so wie links abgebildet
die Ausbeute sein.

Wenn der eine oder andere Lufteinschluss dabei ist, dann gehen diese Stücke eben in den Müll, oft benötigt man aber auch nur ein kurzes Stück, so dass fehlerbehaftete Teile trotzdem noch Verwendung finden können.

Abgesehen davon bauen wir Modelleisenbahner meist Modelle,
die teilweise fast ein Jahrhundert und noch älter sind,
und dann gibt da noch etwas,
das man mit Korrosion bezeichnet ...
oder mit künstlicher Alterung.

     
     
     
    Da Modularisierung ein Lieblingsthema bei mir ist,
werden irgend wann weitere Fotos folgen.