Schotterwagen, Schwerin
 
Omk(u) Verbandsbauart

Offene Güterwagen machten den Löwenanteil der Wagen bei der Reichsbahn
und den Vorgänger- und Nachfolgeorganisationen aus.

Dieser Wagen ist ein typischer Repräsentant.

1913 so das erste Mal gebaut, mit und ohne Handbremse,
Bremserhaus oder nur offener Bremserstand.
Er wurde von allen Mitgliedsbahnen gleichermaßen beschafft.

Die wesentlichen Kennzeichen:

Untergestell aus Stahl, dicke gebombte Stahlplatten an den Seiten,
Boden aus Holz.

Achstand 3.000mm, mit Bremserhaus 3300mm.
Tragfähigkeit 15.750kg. LüP 6600/7300mm
Als letzte offene Wagenbauart gerundete Stirnwände,
ursprünglich für das leichtere Auflegen von Wagendecken so ausgeführt.




Zeichnung Schotterwagen
 

Wie und warum.

Diese hier sollen mit neuer Technik ausgestattet und
bei dieser Gelegenheit auch neu besohlt werden.

 

 

    Wunschtraum Modellbahn:

So dicht stehen die Wagen
bislang nur beim
Fototermin
Fangen wir an:






Leute, das muss auf die Neubaustrecke.
Um das zu bewerkstelligen,
baut ihr jetzt Schotterwagen.
Wer hat eigentlich dieses Chaos veranstaltet?

Dreimal darfst du raten.


 

OK. Dann halte ich lieber den Mund.

Damit bist du gut beraten.

Das ist längst nicht alles.

Dann gruppieren und sortieren wir erst etwas.
Leute, hört mal her.

Das ist die Bodenplatte der Donnerbüchse.
Den kennt ihr schon.
Gleiches Bauprinzip beim Schotterwagen.

Ein Chassis hat in 15 Minuten fertig zu sein.


Mein Auto steht übrigens
in der verschlossenen Garage.


 

Dieses Mal soll der Unterboden
wie bei der Donnerbüchse
glatt ausgeführt werden,
keine Nachbildung der Rahmenkonstruktion
wie beim 4m - Chassis.

 

Warum?

Der Chef hat noch etwas in Petto.

Einkleben der Längsträger.
Aufkleben der U-Profil-Attrappen.
Zusammenkleben der Achsführungen mit Federn.
   

Chef, wo sind die Federn?

Die muss ich noch biegen.
Wir schieben sie später ein.

Zu jeder Achsführung gehört
ein planer Verschlussdeckel.

Einsetzen der verklebten Achsführungen
in die dafür vorgesehenen Längsschlitze.

Man kann in das Wohnzimmer der Federn sehen.
Wie in den Niederlanden.
Keine Gardinen davor.
Reinsehen kann man nachher trotzdem kaum.
Beim richtigen Modell sind die Achsführungen gedreht.

Das ging ja wirklich fix.
+ Zusammenstecken der Radsätze.
 

Chef, wo sind die Sicherungsringe?

Bin ich vielleicht dein Handlanger?

Leichtes Spreizen der Achsführungen
um die Achsen einzusetzen.

An dieser Stelle sei daran erinnert,
dass sich die Räder in der Hauptsache
auf den Wellen drehen und nur bedingt
im Längsloch der Achsführung,
da durch die Feder gewollt gebremst.

Pack doch mal mit an.
Allein geht das doch nicht.
Richtfest.

Und wie in der guten alten Zeit üblich:
Gruppenfoto.

Sieht noch etwas kahl aus.
Die Chromleisten oder Pölsterchen werden später angesetzt.
Feierabend!!
Leute, das war gut und schnell.
Für heute ist Schluss,
noch etwas anderes anzufangen lohnt nicht.

 

Das ging aber wirklich schnell.
Ein Viertel von dem Haufen haben wir tatsächlich
in gut 10 Minuten verbaut.

Das war aber auch der einfachere Part.
Sagte der Alte zumindest.

Hast du überhaupt mitbekommen, dass der Chef uns gelobt hat?

Feierabend!!
Leute, das war gut und schnell.
Für heute ist Schluss,
noch etwas anderes anzufangen lohnt nicht.

Das ging aber wirklich schnell.
Ein Viertel von dem Haufen haben wir tatsächlich
in gut 10 Minuten verbaut.

Das war aber auch der einfachere Part.
Sagte der Alte zumindest.
Hast du überhaupt mitbekommen, dass der Chef uns gelobt hat?