Trickkiste  

Ein paar meiner Tricks, aber nicht alle

 

 

     
Lamellen, die Erste    
     
Die absoluten Scale-Modellbauer  würden sich jetzt ein Werkzeug bauen wie im Original,
oben den Stempel, unten die Matrize.

Das ist mir zu viel Aufwand.

Ich habe es etwas einfacher und dafür schneller erledigt.

   
     
  Erst habe ich mir eine dicke Platte
aus Gießharz gegossen.

Alu wollte ich nicht,
wäre auch nicht greifbar gewesen.

Abends gegossen, am nächsten Morgen hart.

Mit 2 Schrauben auf der Platte fest verschraubt,
natürlich vorgebohrt.

Wenn man auf das Bild klickt,
sieht man, wie ich dann daraus einen
Kreiszylinder mit 43mm Durchmesser fräse.

Als Fräser habe ich einen langen HSS-Bohrer
missbraucht, habe die Spitze weggeschliffen
und sie etwas aus der Hand fräserkonform
beigeschliffen.
So konnte ich leicht Frästiefen bis 40mm erreichen.
Langsame Tiefenzustellung, damit der Bohrer nicht
ausweicht und die Scheibe zylindrisch bleibt.

     
     
  Auf diesem Video sieht man wie tief zuletzt
der Fräser in das Werkstück eintaucht.

Da es kaum so lange Fräser gibt,
habe ich einen 3 1/8 HSS-Bohrer
unten fräserkonform geschliffen.
Freihand, Augenmaß, 2 Minuten-Sache.
Reicht für Kunststoff.
3 1/8, weil die Spannzange dieses Maß hat.

Der Fräs-Bohrer hat so nur 1,20€ gekostet,
 

     
  Danach habe ich aus einer 5mm Welle diesen
Hobelstahl geschliffen,
und mit Epoxydharz in meinen gefrästen
43mm (Euro-Hals) Zylinder eingeklebt.
     
  Dieses Werkzeug habe ich dann statt
meiner Frässpindel in den 43mm Eurohals
meiner Fräse geklemmt,
die Fräse als Hobelbank missbraucht
und meine Lamellen "gehobelt".
     
  Das Ergebnis liegt hier auf dem Touchpad
meines Laptops.

Diese Platte wird dann mittels Silikonform kopiert, abgegossen und mit Rand versehen,
dann erneut mit Silikon kopiert,
um dann mit Gießharz vervielfältigt zu werden.

 

Anwendung:

V20, E94, E44, ...