Trickkiste  

Ein paar meiner Tricks, aber nicht alle

 

 

     
Motortester für den Modellbau    
     

Bei jedem Eisenbahner, der selbst Modelle baut,
sammeln sich unweigerlich Motore an, deren Anzahl beständig wächst.

Oft sind diese dubioser Herkunft, außer der Nennspannung
sind keine oder nur unzuverlässige Daten bekannt.
Deshalb verkümmern diese Exponate trotz Sammelleidenschaft oft
tief in Kisten und Schachteln vergraben ohne je eingesetzt zu werden.

Das muss aber nicht so sein!

 
    Kleines Testgefährt zur Drehzahlbestimmung und Getriebeauslegung unter realen Bedingungen.
 

 

   
     
     
  Die Industrie und auch Bastlerseiten bieten diverse Messgeräte zur Drehzahlbestimmung.

Laserabtastung, Hallsensoren, Gabellichtschranken,
einfache analoge elektronische Geräte bis hin zu hochgezüchteter Digitalelektronik.

Hochgezüchteter Aufwand ist dafür aber gar nicht nötig.

Denn es gibt dann immer noch ungekannte Größen, Reibung etc.  die einem das fertige Modell in seiner Endgeschwindigkeit eventuell nicht gefallen lassen.

    Am einfachsten ist es, man baut sich ein Testfahrzeug
zur Bestimmung der unbekannten Motordaten, vornehmlich wohl der Drehzahl unter Lastbedingungen.

Wenn man schon Modellbahnen baut,
dann sollte es auch machbar sein,
sich einen ähnliches Testfahrzeug wie links zu bauen.

Alle unbekannten Größen erschließen sich dann von selbst.

   
     
Es ist doch ganz einfach, sich ein kleines Testfahrzeug mit fester, bekannter Getriebeuntersetzung zu bauen, bei dem man leicht den Motor gegen andere Motore aus der Bastelkiste austauschen kann.   Der Motor muss nur noch mit etwas Klebeband oder Bindedraht
provisorisch festgeklemmt werden,
dann können die Testfahrten beginnen.
     
Den Rest erledigt dann eine Tabellenkalkulation.    
     
  Mit ein paar Testrunden bei definierter Spannung und auf vermessener Teststrecke ist es doch ganz einfach mit einer Weg/Zeit Messung die Drehzahl nachträglich zu bestimmen.
    Der absolute Vorteil dieser Methode ist, die sich zu Anbeginn eben nicht spektakulär anhört, weil Modeworte wie Laser oder Digital nicht vorkommen, dass alle modellbehafteten Größen sowie Reibungwerte gleich mit eingehen.
Nach einer kleinen Testfahrt mit Zeitmessung kann man mittels Vergleichsrechnung, gewöhnlicher Dreisatz, die Getriebeuntersetzung dann so bestimmen, dass das zukünftige Modell später genau die gewollte Geschwindigkeit erreicht.
Alle meine Modelle sind so ermittelt worden, Treffgenau!
   
     
     
     
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