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Trickkiste |
Ein paar meiner Tricks, aber nicht alle |
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Radreifen | ||
Nicht ganz einfach ist es,
halbwegs vorbildgerechte Radreifen auf einer CNC-Fräse herzustellen, wenn man nicht gleich zu Anfang Software im Preisbereich fünfstellig mit dazu kauft. Die meisten Fräsen laufen mit 2,5D Software. Jeder der in einem technischen Beruf arbeitet, hat bestimmt schon einen Zeichenplotter bei der Arbeit gesehen. Das ist 2D, X- und Y-Richtung werden angefahren. Wenn man das Senken des Stiftes beim Beginn einer Linie und das wieder Hochheben am Ende in viele kleine Digits verfeinert, dann spricht man von 2,5D. |
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Ein damit gefräster Radreifen sieht dann so aus: | ||
Kein Wunder, dass mein Mitarbeiter recht kopflos
dreinschaut! Sieht man davon ab, dass der "Spurkranz" dünner gefräst werden könnte: Im Kurvenlauf würde immer eine Scharfe Kante an der führenden Schiene scheren, ein Radius-Ausgleich über variierenden Laufkranz-Durchmesser ist so nicht möglich.
Für eine Modellbahn großer Spurweite mit Vielläufern ungeeignet. |
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Es sei denn, man nimmt ... | ||
einen derart geformten Fräser. Dann ist man ganz dicht am idealen Radreifen. |
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So kann das Ergebnis aussehen.
Da ich kein Freund von
diffizilen Lackarbeiten bin, sind Radreifen und Radstern konstruktiv
getrennt. Der rote Radstern ist bereits aus rot eingefärbtem Gießharz
vervielfältigt, Derzeit fahre ich RC-gesteuert. Das heißt im Klartext: Konstruktiv Radstern und Radreifen getrennt zu fertigen hält mir aber auch die Option offen, es mir eventuell irgend wann leicht anders überlegen zu können um eventuell doch schienengespeist zu fahren, ohne dass ein kompletter Umbau erforderlich ist. Glasfaser-Verstärkter Radreifen runter, metallischer Reifen drauf. Vorrichtungen zur Stromabnahme, bzw. Einfräsungen oder Bohrungen für Pilzschleifer werden bedacht und vorgehalten. Adenauer: "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern..." |
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