Neue Wege gehen. Kupplungskinematiken, weg damit. Pufferkinematiken braucht die 1 und die 0. |
Hakenkupplung mit 9.81g, die zuverlässigste Feder versus
Klauenkupplung. Diese Schlacht ist eigentlich entschieden. |
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Und nun, neue Kupplungsabstände braucht das Land.
Den M-nachzubauen, das war kein großer Aufwand. Das hielt sich in Grenzen. |
Das hintere Fahrgestell werden Sie kennen. Es ist der Flachwagen vom großen M ohne "Karosserie", Dieses Untergestell findet sich unter vielen Wagen wieder. Erst 3 Wochen hatte ich die Fräse. Mit dem CAD und dem Radiuskorrekturprogramm noch etwas ungelenk, aber nun wollte ich es wissen, wird die Rechnung aufgehen, selbst Fahrzeuge bauen zu können, am liebsten viele gleiche Wagen, für homogene etwas längere Züge, mit vertretbarem Arbeitsaufwand. 6 Monate zuvor hatte ich eine Anfängerpackung mit der DH360 von Henschel erstanden, als Tuchfühlung für Spur 1, werde ich das wollen, die 1 mögen. Beim Anblick des weißen Versuchsträgers wird Ihnen bestimmt auffallen, dass Schmuckelemente wie Blattfedern und Schaken und das andere Gelumpe noch fehlen, es ging anfangs nur darum, geht es für mich und wo will ich hin. |
Aber will ich kompatibel bleiben
?? Darum ging es vorrangig. |
Das Foto zeigt, warum die Thematik Kupplung außen vor war. Der Rums zum Ankuppeln, das Überwinden der Federkonstante, das störte mich ungemein, zumal meine Wagen wenig Masse haben würden. Und dann ist da noch die mächtige Optik. Fasziniert hat mich allerdings die Robustheit, auch für Kinder tauglich. Das ist es eben, was die Firma mit Spur 0 und H0 so bekannt und beliebt gemacht hatte. Bei der 1 kuppelt die Spielbahn auch Papas teure, zu dessen Leidwesen, aber gut für Aufwärtskompatibilität und erzieherische Maßnahmen. Aber bei mir spielen keine Kinder mit der zu bauenden Eisenbahn. Ich hatte lange gewartet mit einer Eigenentwicklung, denn es gab in Foren Gerüchte, es gäbe bald eine neue Kupplung für die Spur 1. Diese wollte ich abwarten. |
Als ich dann auf der Intermodellbau 2011 endlich ein Pärchen dieser Kupplung mit dem 11. Buchstaben im Alphabet erstanden hatte, stand zu Hause angekommen schnell fest, das ist es leider auch nicht. Stabil, kann aber beim Kuppeln nach einer Seite leicht verhaken. Die Höhenlage ist genauso tief, die Optik unterscheidet sich kaum, man kommt vom Regen in die Traufe. Und die Traufe ist länger. Und dann ist die Neue nicht so richtig leicht entkuppelbar. Über einem Magneten der Extraklasse 22mm Millimeterarbeit, da vergeht einem die Lust zum Rangieren, es wird sich also nichts grundsätzlich ändern. Die Spur H0 kennt gute vorentkuppelbare Kupplungen, der Königsspur sollen solche Errungenschaften vorenthalten bleiben??? | |
Die Konsequenz: die Aufgabe jeglicher Kompatibilität | Sei es die Kupplung selbst, sei es die Lage der Kupplung.. |
Aber so ganz sicher, ob ich die Kompatibilität aufgeben wollte war ich mir anfangs noch nicht, deshalb hatte ich auf die Schnelle eine gewöhnliche Hakenkupplung gebaut um zu sehen wie sanft kuppelnd es sein könnte. | |
Mal eben eine kleine Platte mit einem Schlitzgefräst, hinter der Pufferbohle verklebt. Recht unauffällig, denn diese Perspektiv hat man selten, außerdem kommt noch der Kupplungskopf davor. Ganz bestimmt keine konstruktive Sensation, wie die Kupplung selbst auch nicht. Die beim Fräsen stehen gelassene Platte inmitten der Pufferbohle mit dem außermittigen Loch sollte einmal eine aufschraubbare Kupplung aufnehmen. Von dem Trip bin ich mittlerweile komplett abgekommen. |
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Ist Ihnen in dem ersten Foto ganz oben etwas anderes aufgefallen? Oder bei diesem hier? Ich hatte mir vorgenommen, möglichst alles in Kunststoff von der Fräse erledigen zu lassen, aus Prinzip, es sei denn, es geht wirklich nicht anders. |
Ganz schön dezent unter dem Rahmen versteckt, die Feder, die die Kupplung sanft wieder nach einer Auslenkung in Mittenlage zurückbringen soll. Vorteil der Kunststoff-Feder: Es ist ein Leichtes die Federkonstante über Länge und Dicke so anzupassen, bis es letztlich gefällt und passt. Und wirklich, die Kupplung wird sanft ausgelenkt und rückgestellt. |
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Der große Vorteil der Schlitz-Führung unter und hinter der Pufferbohle: eine sehr genaue Höhenlage ist erreichbar, ohne Neigung zum Durchhängen oder Wegknicken im Schiebebetrieb. |
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Es ist doch schon ein enormer
optischer Fortschritt im direkten Vergleich zu erkennen. Sehen wir einmal vom schnell hingezeichneten weißen Haken und dessen unförmigem Enttkupplungsbügel ab, der aber für ein mögliches Entkupplungsgleis für gleitendes Überfahren auch in Vorwärtsfahrt tauglich ist.
Die neue Kupplung soll außerdem
Höhenunterschiede Das Video ist klein, kurz, nicht
vertont, |
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Warum eigentlich nicht den Stift in der Kupplung links wieder herausziehen und den Haken andersrum einsetzten? Rechts: eine noch etwas höhere Arbeitsebene, geht doch !! Auf dieser Ebene sollen Kupplungen in Zukunft sein. |
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Fast am Ziel.. Bei der nächsten Kupplung dann noch die Stoßfläche auf 5mm verkleinern, bei der ersten Kupplung hatte ich ich mich an der 9mm hohen Klauenkupplung orientiert. Die genaue Höhenführung und dass die Kupplung nicht vertikal ausweicht, lässt das zu. |
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Der Haken muss also irgend wann noch
optisch verbessert werden, aber sonst schon recht zufrieden mit dem Erreichten. Die Prallfläche ist hier schon auf 5mm reduziert, was vollends reicht. | |
Ein Haken wurde als optischer Test einfach abgeschnitten. Entkupplung per Entkupplungsschiene ist dann natürlich nicht mehr möglich. Aber das ist auch nicht mehr notwendig, denn mein Kupplungsexkurs brachte mir die permanentmagnetische Vorentkupplung mit dezenten Kupplungsbügeln. | |
Man übergeht meist einige der hervorragenden Eigenschaften von Hakenkupplungen:
Bild links: Aus der symmetrischen Hakenkupplung der einstigen Pola-Wagen der Spur 0 von früher dazugelernt werden nun außermittig versetzte Haken gebaut. Positive Nebenwirkung versetzter Haken: Die Kupplungsverbindung wird starrer trotz eines kleinen Spieles für sanftes Einkuppeln. | |
Die 4m Chassis mit starren Puffern im Schweine-Schweine-Radius, also im 600er. Eine Foren-Bezeichnug, die ich verabscheue. | |
Was hat sich in der Aufsicht geändert? Nichts. Woher auch. Die Kupplung, die jeder kennt in der großen Spur, starr kuppelt sie nicht. Die Kupplungen haben sich mächtig verändert bei mir, dazu gibt es den Menüpunkt Kupplungen. Aber an dieser 28mm Tatsache, an der kann auch die beste Kupplung nichts retten. | |
Das Video ist klein, kurz, nicht vertont, macht nicht auf sich aufmerksam. Eventuell läuft es unter Ihrem Fenster ab. Bitte verkleinern Sie Ihr Fenster rechts oben. |
Und nun? Es war schon lange etwas in meinem Kopf gereift, war auch als Gießharz-Modell abgussfähig per Hand schon lange vor der Fräsenanschaffung gebaut, die Funktion erwiesen. Aber die neue Spur 1 erforderte zu Beginn so viel anderes was zu konstruieren, zu testen und zu fräsen war, dass das Thema Kupplungen mit dem ganzen Drum und Dran auf später vertagt wurde. Ach ja, aber dass die Kupplung auf Höhe der Puffern verbleibt, das wurde früh festgezurrt, als Hausnorm verabschiedet, Und das was die Modellbahnwelt in 1 nicht hinbekommt, ein Kupplungsschacht wurde gleichfalls verabschiedet. Hinter der Pufferbohle, zwischen den Puffern gelegen. Alles was ohne Umdrehen der Fahrzeuge nicht sichtbar ist, dieser Raum gehört mir, auch wenn viele jetzt die Nase rümpfen. Hausnorm eben, ich bin der Chef. |
Bei H0 ist es verständlich, dass da niemand etwas Neues macht, die Baugröße. Aber bei 1 oder Spur2m, also LGB? Wenig innovativ, kann man nur sagen. Die Puffer sind es, die sich in engen Radien bewegen und die Arbeit leisten sollten, nicht die Kupplungen. Also nicht Kupplungskinematiken, sondern Puffer-Kinematiken braucht die Modellbahn. Das Problem einer Überpufferung oder auch Pufferhinterschneidung ist mit einem Mal gelöst. Und im Bogen kuppeln, auch das geht plötzlich. Davon träumen doch alle. Puffer an Puffer, oder zumindest ziemlich dicht beieinander, und keine Radien, die in den Platzbedarf eines Fußballfeldes ausufern. Rechts das Prinip einer Puffer-Kinematik plus Video. Es ist doch so easy, Leute, nur hinschauen muss man eben,. der Kerl rechts schaut schließlich auch hin. Wenn man ganz genau hinschaut, Vitrinenkucker, dann eben doch Schraubenkupplung mit allen ihren Zwängen. Aber alle die ich kenne und die schrauben, die fluchen letztlich, haben keine 3m Radius, fahren deshalb nur hin und her, hätten lieber eine automatische Kupplung. Es gibt aber keine befriedigenden Kupplungen im Spur 1 Sektor. Warum eigentlich ? Oder vielleicht sind Sie doch schon auf der richtigen Seite ? ?? |
Prinzp einer Puffer-Kinematik, angelenkt an der Nasenspitze, sprich starr-kuppelnde Kupplung, aber reversibel, so dass auch die Puffer die Kupplung bewegen.können, dann ist sogar Kuppeln im Bogen bei geeigneter Kupplung möglich, und selbst S-Bögen sind im Schubbetrieb durchfahrbar. Mehr im Menue PaP, Puffer an Puffer fahren. Animierte Grafik und bei Doppelklíck Video. |
Filme der Puffer-Kinematik in Funktion sind im Kapitel PaP - Puffer an Puffer fahren. | |